Neben dem Kraftaufbau wird auch sehr auf die Sensomotorik wertgelegt. Mittels spezieller Übungen versucht das David-Team,
die Koordination zu verbessern und damit auch die „Haltungskompetenz“ zu optimieren. Neueste internationale Studien haben
nämlich eindeutig ergeben, dass der Muskelaufbau ganz wichtig für die Nachhaltigkeit in der Wirbelsäulentherapie ist.
Ambulante Rehabilitation - Voraussetzungen und Durchführung
Egal ob schon operiert oder in der konservativen Therapie – der Muskelaufbau ist ein zentraler Bestandteil der Wirbelsäulenbehandlung.
Nach einem kurzen Aufwärmen geht es schon an die Geräte. Im Mittelpunkt steht das sogenannte konzentrische Training, die Übungen
werden ganz langsam durchgeführt und es wird besonders auf die Haltemuskulatur der Wirbelsäule Wert gelegt. Immer unter
der Aufsicht von Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern wird die Einheit absolviert.
Nach der Therapie auf den Geräten geht es zur sensomotorischen Station. Oft spielerisch, wird interaktiv versucht, die Fähigkeiten
der Koordination zu verbessern. Zwischendurch gibt es immer wieder Tipps von den Therapeuten und auch ein kleines Heimprogramm
für Übungen zu Hause.
Es handelt sich um ein Kleingruppentraining und die Zeit ist auch schnell wieder um. Zweimal pro Woche ist die optimale Dosis
für die aktive Therapie. Neben den aktiven Einheiten gibt es aber auch die „Entspannung“: In 12 Einheiten bekommen die Patienten
einen Einblick in den Zusammenhang von Spannung und Entspannung und lernen verschiedene Methoden der Entspannung kennen -
vom Biofeedback -Training bis zur progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen reicht hier der Bogen der Möglichkeiten.
Vielen Patienten wird erst hier der Zusammenhang zwischen Stress und Muskelspannung bewusst. Psychische Überlastung kann auch
zu Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule führen.
Neben der Entspannung gehören auch noch Vorträge zum festen Bestandteil in der ambulanten Rehabilitation der Wirbelsäule der
Phase III. Das Ziel der Vorträge ist es, den theoretischen Hintergrund für die Maßnahmen ( orthopädische Rehabilitation
) zu erklären und nicht zuletzt ist auch die Wissensvermittlung rund um das Thema Wirbelsäule dem David Institut Krems ein
Anliegen. Die Themen reichen von Stress und Schmerz über richtige Ernährung und Krankheits-Information bis zur ergonomischen
Beratung für Wirbelsäulenpatienten. Auch hier werden Gruppen zusammengefasst und die Vorträge werden interaktiv gestaltet
und es wird ausreichend Zeit für Fragen eingeräumt. Die Patienten bekommen auch Unterlagen und können im Selbststudium noch
mehr über ihre Wirbelsäulenerkrankung erfahren.
Das gesamte Programm ( ambulante Rehabilitation ) wird natürlich ärztlich überwacht und erfahrene Fachärzte für Orthopädie
und orthopädische Chirurgie bewerten ständig den Therapieverlauf.
Die ambulante Rehabilitation erfolgt berufsbegleitend und die Kosten werden, nach Genehmigung durch die Pensionsversicherung
oder Gebietskrankenkasse, übernommen. Es handelt sich hier wirklich um eine einmalige Chance, langfristig Ihre Wirbelsäule
zu stabilisieren und nachhaltig eine Operation eventuell vermeiden zu können.
Aber auch schon voroperierte Patienten profitieren von der ambulanten Wirbelsäulen Rehabilitation der Phase III. Denn eine
starke Wirbelsäule kennt weniger Schmerzen und es gibt weniger Bandscheibenvorfälle. Alle Patienten sollten im Rahmen des
stationären Aufenthaltes bei der Kur oder Rehabilitation eine Aufklärung über die mögliche Nachbehandlung erhalten.
Antrag auf ambulante Rehabilitation der Wirbelsäule der Phase III: Dieser kann von Ihrem Hausarzt oder vom David Institut
Krems gestellt werden. Ist die Bewilligung eingetroffen, kann es schon los gehen!
Haben Sie weitere Fragen zur ambulante Wirbelsäulenrehabilitation der Phase III? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Kontakt -
02732 / 70101